Allgemeines: Gemeinde Sölden

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Sölden
Leben & Wohnen

In der Übersicht

Brandschutztipps

Richtige Alarmierung

Die "5-W Fragen":

Wo geschah es ?

Um eine unnötige und zeitaufwendige Suche zu vermeiden ist eine genaue Beschreibung des Unfallortes notwendig: /- Ort /- Straße /- Abzweig /- Hausnummer, ggf. Stockwerk

Was geschah ?

Eine kurze Lagebeschreibung hilft der Leitstelle die richtigen Hilfsmaßnahmen einzuleiten, d.h. Rettungswagen, Feuerwehr oder Polizei zu alarmieren.

Wieviele Verletzte gibt es?

Die genaue Zahl der Verletzten hilft der Leitstelle um ausreichend Rettungswagen etc. zu alarmieren.

Wer meldet den Notfall?

Bitte nennen sie dem Disponenten in der Leitstelle Ihren Namen.

Warten auf Rückfragen !

Warten Sie auf Rückfragen der Leitstelle. Diese kann ggf. noch weitere Informationen benötigen.

Notruf mit dem Handy

In allen Handynetzen können Sie uns über die Rufnummer Telefonnummer: 112 erreichen. Sie werden dann automatisch zur nächsten Leitstelle verbunden. Hier ist es sehr wichtig, Ihren genauen Aufenthaltsort anzugeben, da unter Umständen eine andere Leitstellen für den Notruf zuständig ist. Diese Telefonate sind kostenlos. Ohne eine eingelegte SIM-Karte sind keine Notrufe mehr möglich.

Rauchmelder retten Leben

Jedes Jahr sterben in der Bundesrepublik Deutschland rund 600 Menschen an einer Rauchgasvergiftung, die Mehrheit davon in den eigenen “Vier Wänden”. Schlimmer als das Feuer ist der sich um ein Vielfaches schneller ausbreitende Rauch.

Schon drei Atemzüge des hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein bzw. schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Die Opfer werden in der Regel, ohne aufzuwachen, noch im Schlaf bewusstlos und ersticken an den giftigen Rauchgasen.
Ein Rauchmelder ist in der Lage, durch seinen lauten Alarm einen schlafenden Menschen zu wecken und rechtzeitig vor der drohenden Brandgefahr zu warnen. Damit Sie sich und Ihre Familie rechtzeitig in Sicherheit bringen können, empfiehlt die Feuerwehr den Einbau von Rauchmeldern in privaten Haushalten.

Die meisten Menschen haben keine Vorstellung davon, wie schnell sich Feuer und Rauch in einer Wohnung oder einem Haus ausbreiten. In wenigen Minuten ist das ganze Haus mit tödlichem Brandrauch gefüllt. Nur wenn Sie rechtzeitig gewarnt werden, können Sie schnell reagieren.

Warum nachts, da brennt es doch viel seltener?

Das stimmt, in den Nachtstunden ereignen sich nur 30 % aller Brände. Aber in genau dieser Zeit sterben 70 % aller etwa 600 Brandtoten pro Jahr in Deutschland. Die Annahme, bei einem Brand in der eigenen Wohnung oder im Haus wach zu werden, ist genau falsch. Die Brandgase haben eine betäubende Wirkung. Gerade nachts ist der Rauchmelder ein lebenswichtiger Wecker.

Sind Rauchmelder nicht sehr teuer und aufwändig zu installieren?

Es gibt wohl keine günstigere Lebensversicherung als einen Rauchmelder, für wenige Euro im Baumarkt zu kaufen. Wegen des geringen Gewichtes reichen zwei kleine Schrauben und schon hängt der Rauchmelder an der Decke. Die Montage kann sogar mit Montageklebern oder Klebebändern ohne Schrauben und Dübel erfolgen. Beim Kauf achten Sie auf das VdS-Prüfzeichen.

Wohin kommt denn der Rauchmelder und wie viele brauche ich in meiner Wohnung?

Mindestens einen Rauchmelder im Wohnungsflur muss jeder haben. Besser ist es aber auch Schlafräume, Kinderzimmer und Wohnraum ebenfalls auszustatten. Wenn man einmal dabei ist, kostet es nur wenige Euro und wenige Minuten Arbeit mehr und man ist optimal geschützt. Wichtig ist aber auch, dass Sie wissen, was denn im Brandfall zu tun ist.

Was tun, wenn es brennt?

  • Ruhe bewahren
  • Verlassen sie den verrauchten Bereich, öffnen Sie hierbei Türen extrem vorsichtig
  • Schließen sie die Türen zum Brandraum, um eine Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern
  • Bringen sie Sich, Kinder und andere Mitbewohner ins Freie
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr – 112 – geben sie dabei Adresse und Brandsituation an
  • Warten Sie auf Rückfragen
  • Warnen Sie andere Hausbewohner

Wenn Sie weitere Fragen haben zum Thema „Rauchmelder“ oder „Brandschutz in Privathaushalten“ helfen wir Ihnen gerne weiter oder informieren Sie sich hier.

Was passiert bei einem Alarm

Haben Sie sich schon mal gefragt, was bei einem Alarm passiert, oder haben Sie schon einmal mitbekommen, wie die Feuerwehr Sölden alarmiert wird?

Einige von Ihnen werden sagen: Na klar, da läuft die Sirene und kurze Zeit später sieht man das Rote Auto mit Blaulicht und Martinshorn durch den Ort brausen. Ist das wirklich immer so? Was passiert eigentlich wenn die Sirene läuft? Wieso dauert das so lange bis das erste Auto mit Martinshorn durch den Ort fährt?

Fangen wir ganz von vorne an. Ein Notruf wird abgesetzt. Der Disponent in der Leitstelle Ulm entscheidet aufgrund des Notrufes, wen er alarmieren soll und wie alarmiert werden soll. Die Sirene läuft nicht immer, denn die Feuerwehrleute sind auch mit Meldeempfängern (oder auch Piepser genannt) ausgestattet. So ist es beispielsweise nicht nötig, für eine Katze im Baum alle Feuerwehrleute zu alarmieren, da reicht eine kleine Anzahl an Kräften schon aus.

Anschließend folgt die Alarmierung:

Nun lassen die Feuerwehrleute alles stehen und liegen und fahren zum Gerätehaus, um dort die Alarmmeldung zu bekommen und die persönliche Schutzausrüstung anzulegen. Sobald eine ausreichende Anzahl von Kräften am Gerätehaus eingetroffen ist und sich umgezogen hat, rückt auch schon das Fahrzeug aus. Feuerwehrleute, die später als andere das Gerätehaus erreichen, fahren mit privaten Fahrzeugen nach.

Aber warum muss denn die Feuerwehr so einen Krach machen, reicht es nicht aus, wenn die nur das Blaulicht anmachen?
NEIN, denn das Blaulicht alleine dient nach der Straßenverkehrsordnung lediglich zur Absicherung. Erst mit dem Gebrauch von Blaulicht und Martinshorn kann die Feuerwehr das Wegerecht in Anspruch nehmen und so auf die notwendige Eile aufmerksam machen. Jeder Verkehrsteilnehmer ist per Gesetz verpflichtet, einem Einsatzfahrzeug, welches sich mit Martinshorn und eingeschaltetem Blaulicht nähert, nach Möglichkeit Platz zu schaffen.

Ist der Einsatz nun beendet, so fahren die Feuerwehrleute wieder zurück ins Gerätehaus und richten die Ausrüstung wieder her, so dass sie an die Leitstelle wieder die Einsatzbereitschaft melden können. Anschließend kehren die Feuerwehrleute wieder zurück nach Hause, an ihren Arbeitsplatz oder dahin, wo sie so plötzlich weg gerufen wurden.

Rettungswege freihalten

Aus leidvoller Erfahrung weiß die Feuerwehr, wie groß plötzlich die Not ist, wenn Feuerwehrzufahrten oder Rettungswege blockiert sind.

Wertvolle Minuten gehen verloren, wenn meist schweres Rettungsgerät weit getragen werden muss. Parkende Autos auf Zufahrten kommen sehr teuer, sie könnten im Ernstfall Menschenleben kosten. Deshalb sollte das Fahrzeug nie, d.h. auch nicht für kurze Zeit in Bereichen abgestellt werden, die als Brandschutz-Zone, Feuerwehrzufahrt oder -fläche gekennzeichnet sind.

Denn solche Bereiche dienen als Bewegungsflächen für Einsatzfahrzeuge, die gerade bei Drehleitern einen großen Aktionsradius benötigen, um wirksam eingesetzt werden zu können. Auch sollte immer so geparkt werden, dass eine Mindestdurchfahrtsbreite von drei Metern für die Einsatzfahrzeuge frei bleibt. Auch Hydranten an Straßen- und Bürgersteigen müssen frei bleiben, da diese für die Feuerwehr oft die einzige Entnahmestelle für Löschwasser darstellen.

Gebäude, die weiter von öffentlichen Straßen entfernt liegen, können von der Feuerwehr nicht angefahren werden. Hier müssen oft längere Strecken zu Fuß mit schwerem Einsatzgerät zurückgelegt werden. Solche Zugänge müssen eine Breite von 1,25 Metern und Türbreiten von einem Meter haben. Diese Wege dürfen also nicht als Abstellfläche genutzt werden.

Auch wenn man neugierig ist, sollte man bei einem Unglücksfall genügend Sicherheitsabstand zu den Lösch- und Rettungsmannschaften halten, um deren Arbeit nicht zu behindern. Hier appelliert die Feuerwehr an das Verantwortungsbewusstsein.

Man hilft dabei aber auch sich selber, da nur durch genügend Sicherheitsabstand eine Eigengefährdung ausgeschlossen werden kann. Unbedingt den Anweisungen von Feuerwehr und Polizei folgen, denn gerade bei Großbränden gibt es oft auch unsichtbare Gefahren durch giftige Dämpfe und Brandrauch.

Kinder und Feuer

Die Aufklärung von Kindern ist besonders wichtig!

Fast jeder vierte von der Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelte Tatverdächtige ist ein Kind unter 14 Jahren, eine Zahl aus der Kriminalstatistik, hinter der sich oftmals unsagbares Leid verbirgt. Denn welche verheerenden Folgen das kindliche Spiel mit dem Feuer haben kann, liest man fast täglich in den Zeitungen: Tote, Schwerverletzte, zeitlebens Verstümmelte und Entstellte, verzweifelte Hinterbliebene, ganz abgesehen von den Sachschäden, die jährlich in die Millionen gehen.

Der hohen Zahl von Kinderbrandstiftungen und damit der Gefahr, dass zündelnde Kinder leichtfertig ihr eigenes Leben und das Unbeteiligter aufs Spiel setzen, kann nur durch eine pädagogisch sinnvolle Aufklärungsarbeit entgegengewirkt werden. Angesprochen sind in erster Linie die Eltern, da sie für das Tun und Lassen ihrer Kinder zu aller erst die Verantwortung tragen. Die Aufklärung über die Gefahren des Feuers muss deshalb schon frühzeitig im Elternhaus beginnen. Darüber hinaus können Kindergarten, Vor- und Grundschule sowie die Brandschutzerziehung und -aufklärung der Feuerwehren die elterliche Aufgabe wirkungsvoll unterstützen.

Grundsätzliche und wichtige Tipps für Eltern:

Feuer ist heiß: Kleinkinder schon frühzeitig mit dem Feuer bekannt machen. Durch das langsame Hinführen eines Fingers zur offenen Flamme macht das Kind die erste, unangenehme Bekanntschaft mit dem Feuer. Die erste Vorsicht wird wachgerufen. Diese psychologische Einstimmung zum vorsichtigen Umgang mit Feuer ist die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme gegen Brände jeder Art, denn sie wird den Menschen auf seinem ganzen Lebensweg begleiten.

Feuer fasziniert: Um den kindlichen Spiel- und Nachahmungstrieb zu befriedigen, Kinder unter Aufsicht den richtigen Umgang mit Streichhölzern, Feuerzeug oder Kerze beibringen.

Die Unterweisung sollte sich an der geistigen Aufnahmefähigkeit, der Gemütsart und der Geschicklichkeit des Kindes orientieren

Vorbild sein: Selbst mit gutem Beispiel vorangehen und Vorsichtsmaßnahmen treffen:

Streichhölzer und Feuerzeuge nicht achtlos herumliegen lassen, besonders nicht, wenn Kinder häufig alleine sind.

Feuerlöscher betriebsbereit machen (Öffnen eines Handrades, Betätigen eines Hebels oder Schlagknopfes) 

Kinder unter 10 Jahren niemals offenes Licht anvertrauen

Kleinkinder niemals bei offenem Licht unbeaufsichtigt lassen.

Mit strikten Verboten, Abschreckung oder Angst erreichen Eltern nur den gegenteiligen Effekt, denn sie wecken nicht nur die Neugier, sondern auch den Trotz des Kindes mit der Konsequenz, dass das Kind in aller Heimlichkeit zündelt. Und gerade das ist die größte Gefahr.

Bei einem Feuer sofort Notruf Telefonnummer: 112 wählen!

Hausnummern - eine wichtige Orientierung für Rettungskräfte

Kennzeichnen Sie Ihr Haus durch eine deutlich lesbare Hausnummer!

Anfahrtszeiten bei Notfalleinsätzen verzögern sich durch fehlende oder schlechte Kennzeichnung! Baustellen, behindernde Fahrzeuge etc. können die Anfahrt von Rettungsmitteln des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehr oft verzögern. Problematischer allerdings erweist sich die Orientierung in der Straße vor Ort, zum einen liegt es an mangelnder Qualität der Hausnummerierung und zum anderen fehlen einweisende Personen.

Bei einer Vielzahl von Unfällen oder notfallmedizinischer Krankheitsbildern wird der Behandlungserfolg durch Zeitverzögerung gemindert. Besondere Bedeutung kommt der Verzögerung des therapiefreien Intervalls beim Kreislaufstillstand zu. Mit jeder therapiefreien Minute bestehenden Kammerflimmerns sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um 5 %.

Durch den Einsatz einer einweisenden Person verkürzt sich die Anfahrtszeit des Rettungsdienstes zum Notfallort (laut Untersuchungen - Rettungsdienst-Magazin 1998) um durchschnittlich 20 Sekunden. Während der Untersuchungen bei realen Einsätzen wurde jedoch nur bei jedem fünften Einsatz ein Einweiser angetroffen.

Weitere Maßnahmen, die es dem Rettungsdienst ermöglichen, schneller tätig zu werden wären beispielsweise das Öffnen von Toren, Schranken und Haustüren, das Aufhalten von Aufzügen im Eingangsbereich, Einsperren von Hunden etc.

Hausnummerierung:
Nach dem Bundesbaugesetz ist jeder Eigentümer verpflichtet, sein Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen. In den einigen Bundesländern regeln die Gemeinden diese Vorschrift genauer, was jedoch in sehr unterschiedlicher Weise geschieht.

In vielen Gebieten bestehen keinerlei Vorschriften über die Form der Nummerierung. Der Eigentümer ist hier in der Gestaltung völlig frei. Gerade in Neubaugebieten finden sich so oft recht "abstrakte" Nummerierungen, die zwar schmücken, aber aus rettungsdienstlicher Sicht wenig nützlich sind.

Beispiele für schlecht sichtbare Hausnummern:

Verdeckte Nummern, Hausnummern mit der gleichen Farbe wie ihr Untergrund (weiße Nummer auf weißem Grund), schlecht sichtbare Anbringung (zu tief oder an der falschen Hausseite - nicht zur Straße hin).
Sowohl eine Verbesserung der Hausnummerierung als auch der Einsatz eines Einweisers können die Anfahrtszeit zum Notfallort und damit das therapiefreie Intervall um etwa eine halbe Minute verkürzen.

Wie steht es denn an Ihrem eigenen Haus mit der Hausnummer?

Feuerlöscher verhindern Großbrände

Zur Bekämpfung von Entstehungsbränden sind Feuerlöscher ideale Geräte, um größte Schäden zu verhindern.

Der Besitz ist daher für jeden Haushalt zu empfehlen. Realität ist jedoch, dass oft nur die Haushalte mit einem "roten Schadensbegrenzer" ausgerüstet sind, die dies aufgrund gesetzlicher Vorschriften tun müssen. Außer im gewerblichen Bereich sind Feuerlöscher im Wesentlichen vorgeschrieben in der Nähe von Heizräumen, Heizöllagerräumen und bei Lagerung von mehr als 620 Liter Heizöl in Gebäuden außerhalb von Heizöllagerräumen.

Feuerlöscher sind regelmäßig mindestens alle zwei Jahre durch Sachkundige zu prüfen. Sie sind gut sichtbar an jederzeit erreichbaren und zugänglichen Stellen vorzuhalten.

Als Löschmittel in Feuerlöschern dienen Wasser, Schaum, Löschpulver und Kohlendioxid. Besonders zu empfehlen sind Löscher mit ABC-Pulver, die für brennbare feste, flüssige und gasförmige Stoffe geeignet sind. Sie sind dadurch fast überall einsetzbar und leicht zu handhaben.

Kohlendioxidlöscher sind für das Löschen von flüssigen und gasförmigen Stoffen vorgesehen und werden wegen Vermeiden von Rückständen oft im Bereich von elektrischen Anlagen eingesetzt.

Die richtige Handhabung des Feuerlöschers:

  • Feuerlöscher entsichern (Sicherungsstift entfernen).
  • Feuerlöscher betriebsbereit machen (Öffnen eines Handrades, Betätigen eines Hebels oder Schlagknopfes).
  • Spritzpistole festhalten.
  • Feuerlöscher senkrecht haltend, in kurzen Stößen das Löschmittel aufbringen, dabei ca. 2 bis 5 Meter Abstand zum Brandobjekt halten.
  • Feuer nicht gegen, sondern mit dem Wind bekämpfen.
  • Flächenbrände von vorne und unten ablöschen.
  • Mehrere Feuerlöscher nicht nacheinander, sondern möglichst mehrere gleichzeitig einsetzen.
  • Nach erfolgter Brandbekämpfung auf evtl. Rückzündung achten.
  • Löschmittelreserve bereithalten.

Bei einem Feuer sofort Notruf Telefonnummer: 112 wählen!

Richtige Alarmierung

Die "5-W Fragen":

Wo geschah es ?

Um eine unnötige und zeitaufwendige Suche zu vermeiden ist eine genaue Beschreibung des Unfallortes notwendig:
- Ort
- Straße / Abzweig
- Hausnummer, ggf. Stockwerk

Was geschah ?

Eine kurze Lagebeschreibung hilft der Leitstelle die richtigen Hilfsmaßnahmen einzuleiten, d.h. Rettungswagen, Feuerwehr oder Polizei zu alarmieren.

Wieviele Verletzte gibt es?

Die genaue Zahl der Verletzten hilft der Leitstelle um ausreichend Rettungswagen etc. zu alarmieren.

Wer meldet den Notfall?

Bitte nennen sie dem Disponenten in der Leitstelle Ihren Namen.

Warten auf Rückfragen !

Warten Sie auf Rückfragen der Leitstelle. Diese kann ggf. noch weitere Informationen benötigen.

Notruf mit dem Handy

In allen Handynetzen können Sie uns über die Rufnummer Telefonnummer: 112 erreichen. Sie werden dann automatisch zur nächsten Leitstelle verbunden. Hier ist es sehr wichtig, Ihren genauen Aufenthaltsort anzugeben, da unter Umständen eine andere Leitstellen für den Notruf zuständig ist. Diese Telefonate sind kostenlos. Ohne eine eingelegte SIM-Karte sind keine Notrufe mehr möglich.

Verhalten bei Sturm und Unwetter

  • Halten Sie Balkon- und Terrassenabläufe sowie alle zum Gebäude gehörenden sonstigen Abläufe frei von Blättern und Blüten!
  • Fahren Sie Markisen ein, schließen Sie Sonnenschirme!
  • Ziehen Sie Netzstecker und Antennenkabel von Fernsehgeräten und PCs!
  • Bekämpfen Sie kleinere Wasserschäden selbst. Sie halten damit Feuerwehrkräfte für wichtige Einsätze frei.
  • Bleiben Sie bei Sturm und Gewitter im Haus – das ist der sicherste Ort.
  • Sollten Sie im Freien überrascht werden, gehen Sie in Hockstellung.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Regen- und Sturmschäden nach Priorität beseitigt werden.

Belasten Sie die Leitstelle nicht durch Nachfragen, außer in wirklich dringenden Fällen.

Die Feuerwehr kommt!